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Panettone und Hefekuchen

Panettone ist mehr als ein Weihnachtsgebäck; es geht um das Symbol des italienischen Weihnachten. Er übt eine suggestive Wirkung aus, und wenn er wirklich gut schmeckt, kann er Zeit zurückdrehen, und schöne Erinnerungen und Familientraditionen wecken. Wie wählt man den richtigen Panettone? Wodurch zeichnet sich ein hochwertiges Produkt aus? Nur ein Wort: Handwerk.

TRADITIONELLER PANETTONE BIO mit Sauerteig - 200 g /850 g

TRADITIONELLER PANETTONE BIO mit Sauerteig - 200 g /850 g

Es geht um den richtigen Panettone von Opera Waiting – 100% Nature, einer innovativen Konditorei-Werkstatt, die in den ruhigen Hügeln von San Gimignano in der Toskana sich befindet. Gabriele hat einen klassischen handgemachten Panettone nur aus natürlichen Zutaten erzeugt. Besonders auffallend ist der luftige und lockere Teig mit einer idealen Porung, der einer Wolke ähnelt. Diese Konsistenz wird durch die Verwendung von Sauerteig erhaltet. Dieser Panettone weist einen authentischen Geschmack im Einklag mit Tradition auf. Er wird aus hochwertigen Bio-Zutaten hergestellt, wie Butter, steingemahlenem Mehl aus alten Getreidesorten, kandierten Früchten und Honig.  Wir empfehlen, den Panettone mindestens eine halbe Stunde vor dem Servieren zu öffnen und bei Raumtemperatur stehen zu lassen.
46,00€

Handwerklich hergestellter Pandoro Weihnachtskuchen – 850 g

Pandoro ist ein klassischer Weihnachtskuchen! Er ist locker, luftig und duftend. Er stammt von Nadalin ab, dem alten Weihnachtskuchen aus Verona. Dann wurde reichlich Butter und Eier zur Mischung hinzugefügt; so entstand ein perfekter Kuchen, der ein Weihnachtssymbol in ganz Italien geworden ist. Ein handwerklich hergestellter Pandoro-Hefekuchen weist immer eine hohe Qualität auf, und der Pandoro von Perbellini ist eine sichere Wette. Von oben sieht er wie ein achtzackiger Stern aus; drinnen hat er eine ideale Porung – daher der Name Pan de oro (goldenes Brot). Der Duft von diesem Pandoro ist verführerisch, aber wir haben uns in seinen Geschmack verliebt. Außerdem wird jeder Pandoro-Hefekuchen in einer eleganten Verpackung von Hand eingepackt. Er ist daher auch so schön, dass er entweder als Geschenk gegeben werden kann, oder auf den Tisch serviert werden kann, um alle Gäste zu beeindrucken. Die Konditorei Rinomata Offelleria Perbellini ist ein wichtiger Bezugspunkt in Bovolone in der Provinz Verona. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts stellen die Konditoren jeden Tag traditionelle Süßspeisen mit Leidenschaft und Erfahrung handwerklich her. Ihre Weihnachtskuchen sind die Crème de la Crème unter allen Produkten. Diese Konditorei bietet immer einen süßen Moment.
35,90€
Handwerklich hergestellter Pandoro Weihnachtskuchen – 850 g

Unsere ausgewählten Hersteller

Wissenswertes

Wie wird handwerklicher Panettone hergestellt

Panettone ist ein Hefeteig. Panettone selbst herzustellen ist nicht einfach oder schnell; ganz im Gegenteil erfordert man Erfahrung, manuelle Fertigkeiten und einen kompetenten Blick, um alle Schritte des Aufgehens zu verstehen.

Um Panettone richtig zuzubereiten, braucht man Sauerteig, was aber ein vollkommen anderes Thema ist. Sauerteig ist lebendig, und muss gefüttert und gepflegt werden. Der Erfolg von Panettone hängt davon ab.

Panettone ist ein Kuchen aus zwei Teigen; zuerst wird der Sauerteig mit Mehl und Wasser gemischt, und dann werden Zucker, Butter und Eigelb nach und nach dazu hinzugefügt. Es mag leicht erscheinen, aber es ist tatsächlich schwierig. Wenn kein gutes Glutennetzwerk im Teig entsteht, werden die Butter und die Eier nicht aufgesaugt und die Zutaten mischen sich nicht.

Wenn alles gut gelaufen ist, geht der Teig zum ersten Mal auf. Der Teig muss an einem warmen Ort mindestens 12 Stunden bis zur dreifachen Größe aufgehen gelassen werden. 

Dann machen wir alles nochmal; das restliche Mehl, Wasser, Eigelbe, Zucker und Butter werden dazu hinzugefügt. Wenn alles gemischt wird, werden auch Honig, Rosinen, in Würfel geschnittene kandierte Orange, Zitronat, Orangeat und eine Prise Salz hinzugefügt.

Ein Brotlaib wird geformt und in eine besondere Form gelegt. Dann geht der Teig zum zweiten Mal ungefähr 7 Stunden lang auf, und wird dann gebacken.

Nach dem Backen wird er mindestens 12 Stunden lang umgedreht abkühlen gelassen. Das hilft dabei, die Zutaten zu stabilisieren, und eine absolut einzigartige Mischung Geschmäcken zu schaffen, wodurch sich dieser vorzügliche Kuchen auszeichnet.

Die Zutaten auswählen

Für einen handgemachten Panettone lautet der erste Grundsatz: nur hochwertige Zutaten, keine Kompromisse oder Abkürzungen. Das heißt, dass die Zutatenliste eines echten, handgemachten Panettone keine Kuchenmischungen, Halbfertigerzeugnisse, Substitutionen oder Austauschstoffe für Sauerteig enthalten soll. Keine Täuschung. Man kann entweder den Sauerteig benutzen, oder wir sind nicht daran interessiert. 

Mono- und Diglyceriden, Konservierungsstoffe, Emulgatoren, Zusatzstoffe und künstliche Aromen sind auch verboten. Wenn Du gar nichts zu verbergen hast, überdeckst Du den Geschmack nicht.

Kein Butterschmalz, eine durch Entfernen von Kasein gewonnene, zentrifugierte Butter, die sich sehr leicht konservieren und bearbeiten lässt; keine Margarine (bist Du verrückt?!), kein Eipulver. Es gibt nur natürliche Zutaten: frische Eier, frische Butter, Mehl, kandierte Früchte, Honig, Zucker, Wasser, Sauerteig und fertig!

Größe Aufmerksamkeit soll man auf die kandierten Früchte legen; wenn sie alle gleich aussehen, ist etwas nicht in Ordnung. Kandierte Früchte sollen nicht serienmäßig, sondern handwerklich hergestellt werden, und daher sollen sie unregelmäßig aussehen. Man soll die kandierten Früchte und die Rosinen sofort merken; auf einer Scheibe Panettone sollen reichlich kandierte Früchte und Rosinen sich verteilen. Auch wenn manche Menschen sie nicht mögen, soll der traditionelle Panettone unbedingt auf diese Weise hergestellt werden.

Wir von Italy Bite sind einen Schritt weiter gegangen. Wir haben für unser Sortiment die Firma Opera Waiting ausgewählt; Es geht um eine sehr kreative und authentische Konditorei. Für diesen Panettone verwenden sie nur sehr frische Zutaten aus biologischem Anbau, die für einen großartigen Geschmack sorgen.

Textur und Feuchte: Panettone soll elastisch sein

Der handgemachte Panettone ist bernstein- und goldfarben von außen, und gelb innen wegen der Eier und, was noch wichtiger ist, er hat eine verschiedene Konsistenz als Brot. Er soll nicht zerkrümeln, wenn er aufgeschnitten wird, sondern soll er fast schmelzen, wenn man darin beißt. Wenn das Produkt mit der richtigen Zutatenmenge artgerecht hergestellt wird, und gut aufgegangen ist, erhält es eine elastische Konsistenz.

Was die Feuchte angeht, soll der Teig nicht zu trocken und nicht zu feucht sein. Der Panettone kann zu schwer sein, weil vielleicht er untergebackt wird, aber insbesondere weil die Hefe nicht stark genug zum Aufgehen war. Es ist sicher keine leichte Aufgabe!

Natürliches Aufgehen

Es geht um den wichtigsten Schritt. Ein natürliches Aufgehen beeinflusst die Qualität des Endproduktes, und ist der heikelste Schritt, der sich auf die Konsistenz und den Geschmack wirkt. Es ist zu beachten, dass der Sauerteig lebendig ist, denn er enthält sich vermehrende Hefen und Bakterien

Kein Sauerteig gleicht dem anderen, denn die im Sauerteig enthaltene Mikroflora ändert sich abhängig von der Menge Mehl, Wasser und von der Umgebung. Sogar die Wetterbedingungen können das Aufgehen sehr viel beeinflussen. 

Das Aufgehen zu meistern ist eine Kunst, und es ist sehr schwierig, einen hohen, luftigen und elastischen, handgemachten Panettone zu erhalten. Der Spezialist fürs Aufgehen muss den Gesundheitszustand des Sauerteiges stetig überprüfen, und eine Prise Mehl oder einen Tropfen Wasser zugeben, oder die Raumtemperatur ändern. Der wahre Test für den Erfolg des Aufgehens ist die Porung.

Die Geheimnisse für eine ideale Porung

Durch Beobachtung kann man kontrollieren, ob das natürliche Aufgehen erfolgreich war. Wir müssen die Porung beobachten. Die Porung soll nicht zu dicht, wie z.B. Kastenbrot und wie es oft der Fall ist bei industriell hergestelltem Panettone, oder zu grob sein.

Am besten sollen die Lücken ungleichartig, ausgestreckt und unregelmäßig sein, sowie vertikal verteilt. Man soll auf der Scheibe sehen, dass die Hefe sich vertikal entwickeln wollte. Wenn der Teig zu viel geknetet wird, sind die Lücken zerquetscht, aber wenn der Teig zu wenig geknetet wird, könnte der Panettone sich beim Backen brechen.

Die Hefe geht nicht auf, wenn sie kalt, warm, hungrig, durstig oder müde ist. Vielleicht verstehen wir jetzt, wie schwierig ist, einen perfekt aufgegangenen und köstlichen, handgemachten Panettone mit einer idealen Porung herzustellen.

Geschichte

Er entstand in Mailand - darin sind wir uns alle einig. Aber es ist unklar, wie und wann er entstand. Die Geschichte von Panettone ist in Nebel - im metaphorischen und wörtlichen Sinne - gehüllt.

Bezüglich des Ursprungs von diesem wunderbaren Kuchen gibt es zwei Denkschulen.

Die erste Denkschule besteht aus den Romantikern, die behaupten, dass der Panettone von einem verliebten Jungen erfunden wurde, um eine Frau zu erobern. Herr Ulivo degli Atellani, ein Falkner aus Mailand, verknallte sich in Adalgisa, die Tochter des Bäckers. Er entschied sich dann, für den Bäcker zu arbeiten, und beschäftigte sich damit, etwas Unvergessliches zu schaffen, um das Herz von Vater und Tochter zu erobern.

Mehl, Eier, Honig, Zucker, Butter, kandierte Früchte, Sultaninen und - besonders wichtig - ein Hefeteig. Adalgisa verliebte sich in Panettone und teilweise auch in Ulivo, denn sie heirateten. 

Aber es gibt auch eine zweite Geschichte um einen Küchenjungen, der die Situation vom Koch von Ludovico Sforza rettete. Aber gehen wir der Reihe nach vor.

Die Geschichte spielt immer in Mailand im Hof von Ludovico Sforza irgendwann zwischen 1480 und 1499. Es war Weihnachten und im Schloss ‚Castello Sforzesco‘ gab es ein großes Fest. Der Koch verbrannte den Kuchen und war zu Recht verzweifelt. Unser Küchenjunge Toni kam zu Hilfe und mit ein wenig Improvisation vermischte er Zucker, Eier, kandierte Früchte und Rosinen mit einem Hefebrot, das er in der Küche gefunden hatte.

Es geht hier vielleicht um die echte Geschichte, denn “Pan di Toni“ (das Brot von Toni) könnte im Laufe der Zeit „Panettone“ geworden sein.

Auf jeden Fall gehören handwerklich hergestellte Panettone zur Identität der Stadt Mailand. Alessandro Manzoni - ein berühmter, italienischer Schriftsteller - liebte Panettone und ein vertrauenswürdiger Bäcker schickte jedes Jahr einen Panettone zu seinem Haus, um ihn zu bedanken, den Namen seiner Bäckerei in seinem Meisterwerk „Die Brautleute“ erwähnt zu haben.

Wir haben schon über Weihnachten gesprochen, aber wir dürfen nicht den Heiligen Blasius vergessen. Der Legende nach rettete er einem Kind das Leben, das an einer Fischgräte zu ersticken drohte. Daher gilt er als Schutzpatron gegen Halskrankheiten. Am 3. Februar - der Tag des Heiligen Blasius - soll man in Mailand geweihten Panettone essen, um sich vor Halskrankheiten zu schützen.

Kurzgesagt ist Panettone fast ein Wunder. Nun sehen wir uns an, was hinter seiner Köstlichkeit steckt.